Die deutsche Ski-Ikone Rosi Mittermaier ist gestorben

Rosi Mittermaier wurde zum Olympiastar 1976 und sorgte mit zwei Goldmedaillen in Abfahrt und Slalom sowie einer Silbermedaille im Riesenslalom 1976 in Innsbruck für einen der größten Jubel der deutschen Olympiageschichte. (Foto: ASSOCIATED PRESS)

Die Bayerin wurde zum Star der Olympischen Spiele 1976 und sorgte mit zwei Goldmedaillen in Abfahrt und Slalom sowie einer Silbermedaille im Riesenslalom 1976 in Innsbruck für einen der größten Jubel der deutschen Olympiageschichte.

„Diese einmalig emotionalen Momente kommen mir noch vor wie gestern“, sagte der frühere Präsident des Deutschen Olympischen Komitees, Alfons Hörmann.

Mittermaier musste viele Fragen von Journalisten zu den Spielen in Innsbruck beantworten. Sie wurde als „Gold-Rosi“ bekannt und war nach Olympia als eine Art Schlagerstar beliebt.

„Bei meinen Eltern war ein ganzes Zimmer voll mit Post und Paketen. Der Postbote hat uns gesagt, dass in einem Monat 27.000 Briefe angekommen sind, er war total sauer, weil er die ganze Flut auf die Winklmoosalm bringen musste“, erinnert sich Mittermaier die goldenen Zeiten an ihrem 70. Geburtstag.

Sie liebte das Skifahren und bereiste die Welt als Botschafterin für diesen Sport: „Das pure Skifahren ist für mich immer noch das Schönste und da schlägt mein Herz.“

Mittermaier gründete mit ihrem Mann, dem ehemaligen Skiass Christian Neureuther, eine Familie in Garmisch. Sohn Felix Neureuther wurde später zum erfolgreichsten deutschen Skifahrer der Weltcupgeschichte.


Almeric Warner

"Unternehmer. Professioneller Bacon-Enthusiast. Fällt oft hin. Extrem introvertiert. Analytiker. Denker."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert