Die Deutschen verlassen die WM zum zweiten Mal in Folge nach der Gruppenphase

Die Supermacht verabschiedet sich von Katar. Die deutsche Nationalmannschaft besiegte Costa Rica in der 3. Runde der WM in Katar in der Gruppe E in Al Koro mit 4:2 (1:0), blieb aber ohne Ausscheidungskämpfe.

Das Spiel zwischen Costa Rica und Deutschland, das als erstes in die Geschichte der Männer-Weltmeisterschaft einging, bei dem die Hauptschiedsrichteraufgaben von Frauen wahrgenommen wurden, angeführt von der Französin Stephanie Frappart, war statistisch gesehen ganz im Bereich der Deutsche. Sie erzielten vier Tore, darunter zwei von Kai Havertz, trafen dreimal den Torpfosten und verabschiedeten sich am Ende nach einem Hand-to-Hand zu wenig überzeugenden Spiel zum zweiten Mal in Folge bei der Weltmeisterschaft Gruppenbühne. Im zweiten Spiel der Gruppe besiegte Japan im letzten Spiel des Vorspiels Spanien mit 2:1 und gewann den ersten Platz in der Gruppe. Am Montag erwarten die Kroaten im Achtelfinale die Japaner, am Dienstag die Spanier die Marokkaner.

Die Deutschen starteten heftig in die Partie und gingen in der zehnten Minute in Führung, doch die Costa-Ricaner konnten Manuel Neuer, der zum WM-Torhüter mit den meisten Spielen wurde (19), nicht gefährlich werden. Der Verkehr war komplett einseitig (11:1 im Schuss in der ersten Halbzeit), doch in der 42. Minute unterlief der von Antonio Rüdiger angeführten deutschen Abwehr ein großer Abwehrfehler, den Keysher Fuller dank Neuers hervorragender Reaktion aber nicht traf Vorteil davon.

Obwohl sie in Führung lagen, befanden sich die Deutschen in einer schwierigen Position, da die Japaner im zweiten Spiel zuerst gegen Spanien ausgleichen und dann in Führung gehen konnten. Wäre es dabei geblieben, hätten wir Costa Rica mit einem riesigen Torunterschied schlagen müssen, letzteres zeigte ein besseres Spiel als in der ersten Halbzeit und glich in der 58. Minute aus.

Die Fußballer aus Costa Rica erzielten mit ihrem vierten Torschuss bei dieser WM das 1:1, nachdem Jelzin Tejeda den Abpraller ins Netz schoss. In der 61., 62. und 67. Minute trafen die Deutschen dreimal den Pfosten, Jamal Musiala zweimal, Rüdiger einmal, und in der 70. Minute folgte ein Elfmeter, als Celso Borges aus kurzer Distanz zur 2:1-Führung für Costa Rica traf es , dass Costa Rica damals im Achtelfinale stand.

Doch Havertz verhinderte das in der 73. Minute mit einem Treffer, den er aus zehn Metern erzielte und schickte die Spanier wieder auf die 16. Keylor Navas gewann kurz darauf ein Eins-gegen-Eins mit Füllkrug, Havertz in der 85. Minute und Füllkrug in der 89. Minute sorgten dann für den Sieg der Deutschen, aber mehr bedeutete es ihnen nicht.

Costa Rica – Deutschland 2:4 (0:1)

Al Bajt Stadium, 67.054 Zuschauer, Schiedsrichter: Frappart (Frankreich), Back (Brasilien) und Medina (Mexiko).
Torschützen: 0:1 Gnabry (10.), 1:1 Tejeda (58.), 2:1 Borges (70.), 2:2 Havertz (73.), 2:3 Havertz (85.), 2:4 Füllkrug (90.).
Costa Rica: Navas, Fuller (ab 74. Bennette), Duarte, Vargas, Oviedo (ab 93. Contreras), Waston, Borges, Tejeda (ab 93. Wilson), Aguilera (ab 46. Salas), Campbell, Venegas (ab 74. Matarrita).
Deutschland: Neuer, Kimmich, Süle (ab 93. Ginter), Rüdiger, Raum (ab 67. Götze), Gündogan (ab 55. Füllkrug), Goretzka (ab 46. Klostermann), Sane, Müller (ab 67. Havertz), Gnabry, Musiala.
Gelbe Karte: Duarte.
Rote Karte: /.

Rebekka Albrecht

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