Die Deutschen wollen wirklich keine Autobahn. Sie haben dies auf ganz besondere Weise zum Ausdruck gebracht – News

Viele Berliner protestierten am Samstag mit einer Tanzparty auf einer der Hauptstraßen gegen den geplanten Ausbau der Autobahn A100, die teilweise das Zentrum der deutschen Hauptstadt umgibt. Mit der Erweiterung müssten rund 20 Nachtclubs und Kulturstätten verlegt oder geschlossen werden, zudem handele es sich nach Angaben der Demonstranten um ein umweltstrittig umstrittenes Projekt.

Lokale Nachtclubs verlegten die Aktion mit Genehmigung der Berliner Behörden am Samstagnachmittag und -abend auf eine der Hauptstraßen, um ihren Widerstand gegen den Ausbau der Autobahn zum Ausdruck zu bringen. Auf der geplanten Trasse liegen einige der bekanntesten Nachtclubs Berlins sowie Kulturstätten und einige Wohnhäuser.

„Es wäre ein absoluter Albtraum, denn wir würden einen großen und wichtigen Teil der Berliner Kultur verlieren. Aber warum sollten wir eine Autobahn mitten in der Stadt haben? Wir haben einen sehr guten öffentlichen Personennahverkehr“, sagte einer der Demonstranten Britische BBC. Ein anderer Demonstrant verwies auf Lärmbelästigung und schädliche Emissionen von Fahrzeugen. „Egal, wie wir dieses Projekt betrachten, es ist sinnlos“, urteilte er.

Befürworter des Ausbaus der Autobahntrasse weisen darauf hin, dass sie in diesem Gebiet gerade deshalb Nachtclubs errichten konnten, weil das Gebiet seit Jahrzehnten für den Ausbau des Straßennetzes vorgesehen war und daher weder Wohn- noch Gewerbebauten darauf gebaut werden durften. Ohne den Ausbau der Autobahn sei eine Entlastung des Verkehrs in der Berliner Innenstadt nicht möglich.

Die geplante Erweiterung ist seit einiger Zeit Gegenstand von Kontroversen. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob dadurch andere Straßen wirklich entlastet werden, da einige Studien zeigen, dass der Ausbau der Straßeninfrastruktur nur die Zahl der Autos im Verkehr erhöht.

Der geplante neue fünf Kilometer lange Abschnitt soll rund eine Milliarde Euro kosten. Kritiker weisen darauf hin, dass die Mittel eher für die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs und die Gestaltung von Rad- und Fußgängerflächen eingesetzt werden sollten.

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Rebekka Albrecht

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