Der deutsche Autobauer Volkswagen steigerte den Nettogewinn im Jahr 2022 trotz Problemen in einigen Lieferketten und höheren Kosten. Diese belief sich nach veröffentlichten Geschäftszahlen auf 15,8 Milliarden Euro und damit um 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Konzernumsatz wuchs um 12 Prozent auf 279 Milliarden Euro.
Das Umsatzwachstum sei in erster Linie auf die stärkere Nachfrage nach teureren Autos zurückzuführen, fasst die französische Nachrichtenagentur AFP die Geschäftsergebnisse zusammen.
Gleichzeitig kündigte der größte europäische Autobauer an, 2022 „trotz ständiger Lieferunterbrechungen und Problemen durch höhere Rohstoff- und Energiekosten“ gute Ergebnisse erzielt zu haben. Für dieses Jahr prognostizieren sie jedoch, dass sich die Probleme bei der Lieferung von Computerchips und Probleme in den Lieferketten entspannen werden.
Der Umsatz der Gruppe soll jährlich um 10 bis 15 Prozent steigen.
Der Konzern lieferte im vergangenen Jahr 8,3 Millionen Fahrzeuge aus und erwartet, dass diese Zahl in diesem Jahr auf 9,5 Millionen steigen wird.
Volkswagens Hauptkonkurrent Toyota verkaufte im vergangenen Jahr mehr als 10 Millionen Fahrzeuge und behielt laut AFP den Titel des weltweit meistverkauften Autoherstellers im dritten Jahr in Folge.
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