Fernsehprogramm – TV Slovenija 2


Die Aussage von Walter Wolf, der als einziger Geschäftsmann slowenischer Abstammung Weltruhm und Einfluss erlangt hat, ist etwas Besonderes. Es ist nicht nur die Geschichte einer Persönlichkeit, die bei Null angefangen hat und an die Spitze der Weltwirtschaft aufgestiegen ist, die attraktiv ist; Der Zuschauer ist vor allem überrascht, wie Wolf seine Lebens- und Geschäftsgeschichte erzählt, wie es mit der Patria-Affäre kompliziert wird, deren Ende in der slowenischen Justiz nicht in Sicht ist, während Walter Wolf in Österreich längst freigesprochen wurde. Der Einwohner von Maribor ist darüber zutiefst verletzt, da er glaubt, dass es sich um eine politische Opposition handelt, die nichts mit Recht und Gerechtigkeit zu tun hat. Walter Wolf hat für die Sendung Zeugen „seine Seele geöffnet“. Er sprach ehrlich über sich selbst, sein Privatleben, Höhen und Tiefen und über die Patria-Affäre wie selten jemand. Er wurde 1939 in Maribor als Sohn einer slowenischen Mutter und eines deutschen Vaters geboren. Aus seiner Kindheit erinnert er sich an die Ruinen von Maribor, die im Krieg bombardiert wurden. Der Vater kehrte aus sowjetischer Gefangenschaft nach Maribor zurück, doch die Familie wurde wegen seiner deutschen Herkunft schikaniert, auch Walter wurde als „Drecksack“ beschimpft. Trotzdem blieb er ein stolzer Mariborer und Štajeri. Anschließend zog die Familie nach Deutschland, und Walter wanderte 1958 nach Kanada aus. Er arbeitete zunächst als Pilot, gründete später aber ein Ölunternehmen und wurde reich. Er gründete unter anderem das Team Walter Wolf Racing in der Formel 1 und gewann überraschend gleich bei den ersten Rennen, was bis heute niemand übertroffen hat…

Sehen Sie sich ein Video der traditionellen Veranstaltung „Ciciban singt und tanzt“ an, bei der sich Vorschulkinder aus Kindergärten im Nordosten Sloweniens mit Gesang und Tanz präsentieren. Viele Kinder betraten mutig die Bühne. Sie sind herzlich eingeladen, sich den ersten Teil anzusehen.

Im Jahr 2019 sind kaum hundert Jahre seit der Annexion von Prekmurje an die slowenischen Länder und der Vereinigung von Prekmurje mit anderen Slowenen vergangen.

In der Dokumentation wollten die Hauptautoren – die Drehbuchautoren Ksenija Horvat und Branko Šömen sowie der Regisseur Primož Meško – das kulturelle Erbe von Prekmurje im Laufe der Jahrhunderte aufgreifen, als die Landschaft für die meisten slowenischsprachigen Menschen weit entfernt und unbekannt war. Sie suchten im Bild und im Wort nach Antworten auf verschiedene Fragen. Wie war das Leben am linken Ufer der Mur? Wie haben sie ihre Prekmur-Literatursprache bewahrt? Wer sind die Prekmurje-„Väter der Nation“? Wie verlief die kulturelle und historische Entwicklung der Region? Woher kamen die wichtigsten kulturellen Einflüsse und wie interagierten die slowenische, ungarische, deutsche und jüdische Kultur miteinander? Wie entwickelte sich das intellektuelle Denken unter den schwierigen Bedingungen in der Ecke des Königreichs Ungarn? Wie hoch war die kulturelle Mitgift von Prekmurje vor hundert Jahren, als es mit anderen Slowenen vereinigt wurde? Der Film lässt einige Aufzeichnungen aus dem reichhaltigen Archiv von RTV Slovenija wieder aufleben, die Aufnahmen erwecken Prekmurje wieder zum Leben, wie es vor Jahrzehnten war. Über die kulturelle Entwicklung der Landschaft haben Menschen nachgedacht, die ihr in den Bereichen Geschichte, Kunstgeschichte, Literatur, Linguistik und Ethnologie ihre Forschungskarrieren gewidmet haben.

Das traditionelle Sommernachtsgalakonzert ist dieses Jahr dem außergewöhnlichen Autorenwerk von Tomaž Domicelj gewidmet. Die Veranstaltung stellt die Eröffnung des 71. Ljubljana Festivals dar.

Tomaž Domicelj ist seit mehr als 55 Jahren Teil der slowenischen Musikszene. In den 1960er Jahren gründete er das Quartett Helioni, setzte seine unabhängige Karriere als Gitarrist und Komponist fort und etablierte sich Anfang der 1970er Jahre als Songwriter und Sänger. Er begann seine Reise zur slowenischen Sängerin im Jahr 1972 und entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einem renommierten Singer-Songwriter. Während der Pause von Slovenska popevka nahm er am Pop-Workshop-Festival teil und komponierte außerhalb von Musikfestivals viele musikalische Hits, die noch heute lebendig sind und mit Fug und Recht als landesweit gelten können. Das Singen von Melodien – von Blues und romantischen Herzensliedern bis hin zu Punk- und Rapper-angehauchten, ja sogar klassisch gewürzten musikalischen Eskapaden, zusammen mit Top-Arrangeur-Mitarbeitern – ist charakteristisch für Tomaž Domiceljs Schaffenskraft. Einsicht, Engagement, Humor – manchmal düster oder düster – heimische zeitgenössische Texte, die auch Jahrzehnte nach ihrer Entstehung noch aktuell sind, sind die Konstante des Autors, der seit mehr als fünfundfünfzig Jahren für Aufsehen sorgt.
Musiker, Sänger, Songwriter, Komponist, Übersetzer, Journalist, Verleger und Produzent sind alle Gesichter von Tomaž Domicelj.

Solisten: Alenka Godec, Alfi Nipič, Anika Horvat, Damjana Golavšek, Dominik Kozarič, Gojmir Lešnjak – Gojc, Hamo, Helena Blagne, Jan Plestenjak, Lara Baruca, Marko Vozelj, Mitja Ferenc, Neisha, Nina Pušlar, Nina Strnad, Nuška Drašček, Saša Lešnjek, Simona Vodopivec Franko, Tinkara Kovač, Tokac, Tomi Meglič
Besonderer Gast: Tomaž Domicelj
Dirigent: Patrik Greblo
Sinfonieorchester und Big Band von RTV Slowenien
Jugendchor von RTV Slowenien
Moderator: Miša Molk
Regie: Aljaž Bastič

Swanhilde Arbeit

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