In Deutschland neue Razzien gegen die extreme Reichsbürgerbewegung



Bei den Razzien in der Stadt Reutlingen kam es zu einer Schießerei, bei der ein Polizist verletzt wurde. Foto: Reuters

Die deutsche Polizei hat fünf Verdächtige in Bundesländern durchsucht Mecklenburg– Pommern, Bayern, Niedersachsen u Baden-Württemberg. Es durchsuchte auch die Eigenschaften von 14 anderen Personen.

In der Stadt Reutlingen im Südwesten des Landes Baden– Württembergische Schüsse fielen während des Überfalls. Laut Staatsanwaltschaft wurde ein Polizist verletzt, der Verdächtige wurde bereits festgenommen.

Auch in der Schweiz fanden Hausdurchsuchungen statt. Zwei Personen werden der Unterstützung verdächtigt oder Beteiligung an kriminellen oder Terrororganisation, gegen die ein Strafverfahren eingeleitet wurde, teilte die Bundesanwaltschaft mit.

Die heutigen Razzien sind Teil einer Untersuchung der Reichsbürgerbewegung, die seit langem im Fokus der deutschen Sicherheitsbehörden steht. Dutzende mutmaßliche Mitglieder der Bewegung, die den Sturz der Regierung und einen Terroranschlag auf das Parlament planten, wurden im Dezember letzten Jahres von der Polizei festgenommen.

Die Reichsbürgerbewegung umfasst Neonazis, Verschwörungstheoretiker, Waffenenthusiasten und sogar Ex-Soldaten. Mitglieder der Bewegung lehnen die Legitimität der Bundesrepublik Deutschland und ihrer staatlichen Institutionen ab, vermeiden die Zahlung von Steuern und geraten häufig in Konflikt mit den Behörden.

Sie glauben im Allgemeinen an den Fortbestand des Deutschen Reiches und viele Verschwörungstheorien und glauben fest daran, dass Deutschland von einem tiefen Staat regiert wird, der gestürzt werden muss.

Christoph Winter

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