Irans Führer Khamenei gegen die US-Präsenz im Irak

Irans Oberster Führer Ayatollah Ali Khamenei sagte nach dem Treffen mit dem irakischen Präsidenten Abdul Latif Rashid am Samstag in Teheran, dass die Anwesenheit eines einzigen Amerikaners im Irak „zu viel“ sei, teilte seine Pressestelle der Deutschen Presse-Agentur dpa mit.

„Die USA sind niemandes Freund. Sie sind nicht einmal ihren europäischen Verbündeten gegenüber loyal“, fügte der Ayatollah hinzu Ali Khamenei. Auch der iranische Präsident stimmte seinen Ausführungen zu Ebrahim Raisider seinem irakischen Amtskollegen sagte, dass die Präsenz amerikanischer Truppen im Irak die Sicherheit in der Region gefährde.

Raisi erschien auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem irakischen Präsidenten Abdul Latif Rashidder es eilig hatte, zu einem eintägigen Besuch nach Teheran zu kommen.

Die Präsidenten Irans und Iraks sprachen unter anderem über das Verständnis der Sicherheitsfragen zwischen den beiden Ländern. Der iranische Präsident sagte, dass die Sicherheit des Irak und seiner Grenzen für Iran sehr wichtig sei.

Die Kommentare der iranischen Behörden erfolgen nach dem Besuch des US-Verteidigungsministers Lloyd Austin in Bagdad letzten Monat, als Austin laut dpa sagte, US-Truppen seien bereit, im Irak zu bleiben.

Der US-Verteidigungsminister stattete dem Irak im März im Rahmen einer Reise durch den Nahen Osten einen unerwarteten Besuch ab, um seine Unterstützung für regionale Verbündete zu zeigen. Neben dem Irak besuchte er damals auch Jordanien, Ägypten und Israel.

Rebekka Albrecht

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