Der deutsche Nationalspieler und Spieler des FC Bayern München, Joshua Kimmich, hat seiner Familie dafür gedankt, dass sie ihn nach der Weltmeisterschaft, die er als den schlimmsten Tag seines Lebens bezeichnete, aus einem „emotionalen Abgrund“ gezogen hat.
Deutschlands Traum vom Weltmeistertitel endete nach der Gruppenphase, als sich die Elf nicht für das Achtelfinale qualifizierte. Es ist bereits der zweite Abstieg Deutschlands in Folge nach der WM 2018 in Russland Josua Kimmich äußerte seine Befürchtung, dass es ihn „in den Abgrund saugen“ würde.
Kimmich sagte am Mittwochnachmittag gegenüber Reportern aus dem Sommer-Trainingslager der Bayern in Doha, dass er „offen gesagt doch nicht in ein Loch gefallen ist“. Er wurde von seinen drei Kindern gerettet, bevor er entmutigt wurde oder sogar in Depressionen verfiel. „Es ist schwer, mit ihnen traurig zu sein, du hast andere Dinge zu tun.“
Bayerns Vorbereitungen.
„Meine Aussagen nach dem Spiel waren sehr emotional. Es ist nicht so einfach, das hinter sich zu lassen“, sagte der 27-jährige Fußballer. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, dass Deutschland bei zukünftigen Weltmeisterschaften über die Gruppenphase hinausgeht, scherzte Kimmich: „Ich kann nur spielen, bis ich 45 bin.“
Kimmich, der wie die meisten seiner deutschen Teamkollegen seit dem 1. Dezember nicht mehr gespielt hat, sagte, er sei motiviert, nach einem sehr langen, vielleicht zu langen Urlaub wieder bei den Bayern auf den Platz zu gehen. „Ich bin unglaublich motiviert, wieder hier zu sein. Ich bin froh, dass es wieder losgeht.“ Die Bayern liegen an der Tabellenspitze der Bundesliga mit vier Punkten Vorsprung auf Verfolger Freiburg und setzen die Saison am 20. Januar auswärts beim Tabellendritten Leipzig fort.
Schwierig war es auch für Götze
Ein weiterer WM-Teilnehmer, Weltmeister von 2014 und Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt, Mario Götze, sagte am Mittwoch auch, dass ihm die Vorbereitung auf die neue Saison geholfen habe, seine Depression nach dem Turnier zu überwinden. „Über das, was in Katar passiert ist, brauchen wir nicht zu reden. Es war für alle enttäuschend“, sagte Götze im Frankfurter Wintertrainingslager in Dubai.
Der derzeit Tabellenvierte Frankfurt setzt die Saison am 21. Januar zu Hause gegen den Tabellenletzten Schalke fort.
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