Nachricht, die deutsche Analysten überraschte: „Rezession sollte nicht unterschätzt werden“

Das Volumen der Industrieproduktion in Deutschland sank im März im Vergleich zum Februar um 3,4 Prozent, diese Nachricht überraschte dort Analysten, die ein besseres Ergebnis erwartet hatten. „Diese Daten sind ein weiterer Beweis dafür, dass die Gefahr einer Rezession nicht unterschätzt werden sollte“, sagte der deutsche Analyst.

Das Volumen der Industrieproduktion in Deutschland ist im März im Vergleich zum Februar um 3,4 Prozent zurückgegangen, teilte das Statistische Landesamt heute mit. Die Nachricht überraschte Analysten, die nach zwei Wachstumsmonaten in Folge ein besseres Ergebnis erwartet hatten. Die Daten bestärkten die Erwartungen, dass Deutschland einer Rezession vielleicht doch nicht entkommen kann.

Der Hauptgrund für einen solchen Rückgang der Industrieproduktion, der auf zwei aufeinanderfolgende Monate mit unerwartet großem Wachstum folgt, ist laut der französischen Nachrichtenagentur AFP ein deutlicher Rückgang der Produktion von Autos und deren Komponenten. Im Vergleich zum Februar schrumpfte dieser im März um 6,5 Prozent, nachdem er im Februar noch ein Wachstum von 6,9 Prozent verzeichnet hatte.

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Auch das Wirtschaftsministerium zeigte sich von der Nachricht überrascht. Wie AFP berichtet, schrieben sie in der Mitteilung, der „unerwartet große Rückgang“ sei eine Folge des deutlichen und stabilen Wachstums, das in diesem Jahr begonnen habe. Allerdings betonten sie, dass die Erwartungen der Unternehmen für die kommenden Monate etwas ermutigender seien.

Analysten begleiteten die Ankündigung des Statistikamtes damit, dass es sich um eine neue schlechte Nachricht für die größte Volkswirtschaft der EU handele. „Diese Daten sind ein weiterer Beweis dafür, dass die Gefahr einer Rezession nicht zu unterschätzen ist“, sagte ein Analyst der LBBW Elmar Völker.

Die Daten zur Industrieproduktion vom März folgen auf die Nachricht vom Freitag, dass die Industrieaufträge in Deutschland im März gegenüber Februar um 10,7 Prozent zurückgegangen sind, der stärkste Rückgang seit April 2020. Analysten warnten in Kommentaren, dass sich Deutschland in diesem Jahr möglicherweise nicht erholen werde, da es doch gelingen werde, eine Rezession zu vermeiden.

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Rebekka Albrecht

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