Die deutsche Wirtschaft und der Bundesverband der Informations- und Telekommunikationswirtschaft läuten bereits wegen des Fachkräftemangels in der Informationstechnologie. In diesem Jahr habe die Zahl der ausgeschriebenen, aber unbesetzten Stellen für IT-Spezialisten erstmals die 100.000-Marke überschritten und liege vorerst bei 124.000, schreibt der Deutsche Die Welt.
Doch angesichts der relativ geringen Zahl an Absolventen deutscher Hochschulen im IT-Bereich befürchten die Behörden, dass die Zahl der offenen Stellen in diesem Bereich ohne ausreichende Importe von Experten aus dem Ausland bald eine halbe Million erreichen wird.
Für einige Ausschreibungen liegen überhaupt keine Bewerbungen vor
Laut einer Umfrage des Bitkom-Verbandes ist das Schlimmste, dass sich immer weniger Kandidaten auf die Ausschreibungen von Unternehmen bewerben, die Programmierer und andere IT-Experten suchen, aber ein wachsendes Problem ist, dass einige Unternehmen überhaupt keine Bewerbungen erhalten. Dies ist in diesem Jahr bereits mehr als zwölf Prozent der Unternehmen passiert, die solche Experten suchen. Das ist auch der Grund, warum diejenigen, die über eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung verfügen und Arbeit suchen, zunehmend mutiger in ihren Forderungen hinsichtlich der Bezahlung werden. Immerhin 72 Prozent der Unternehmer, die an der Bitkom-Umfrage teilgenommen haben, bemängeln, dass Kandidaten zu hohe Erwartungen an die Bezahlung haben.
Aber solche hohen finanziellen Anforderungen können sich deutsche IT-Fachleute derzeit offensichtlich leisten, weil die Nachfrage so groß ist, dass sie selbst entscheiden können, wo sie arbeiten wollen. Das durchschnittliche Jahresbruttogehalt in der IT-Branche liegt in Deutschland demnach bei fast 62.000 Euro, manche können 80.000 Euro und mehr im Jahr verdienen.
Experten aus dem Ausland anlocken
Auf der anderen Seite der Welt, in Indien, bekommen IT-Fachkräfte keinen Job, wie Pankaj Kumbakarn im Video, der seit einem Jahr arbeitslos ist. Wird Deutschland ihn auch locken? FOTO: Danish Siddiqui/Reuters
Nach Angaben seines Präsidenten wird der Bitkom-Verband daher Achim Berg strebte eine bessere Ausstattung und Personalausstattung der deutschen IT-Hochschulen an, was die Studierenden stärker motivieren und die enorme Abbrecherquote senken sollte. Wir möchten auch mehr Mädchen für ein Studium der Informatik und Informationstechnologien begeistern, da dieser Bereich noch immer überwiegend eine Männersache ist. Dies wird jedoch nicht möglich sein, ohne auch Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen, für die Deutschland ein attraktives und gastfreundliches Umfeld schaffen sollte. sagt Berg.
Und wie ist es bei uns?
Nach Angaben des Arbeitsamtes wächst auch in unserem Land der Bedarf an Fachkräften im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie. Ende letzten Jahres waren am Institut rund einhundert offene Stellen in diesem Bereich registriert, im Oktober dieses Jahres waren es bereits mehr als 140. Der tatsächliche Bedarf ist sicherlich größer, da Arbeitgeber nicht verpflichtet sind, ihren Bedarf am Institut zu veröffentlichen Beschäftigungsinstitut. Auf dem Webportal MojeDelo gibt es beispielsweise derzeit mehr als 180 offene Stellen für Computertechniker oder Programmierer.
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