Sie haben ihm den Fußball weggenommen, den er am meisten liebt. Er hat geklagt und gewonnen.

Jetzt hat der frühere Fußball-Schiedsrichter Manuel Gräfe einen Prozess gegen den Deutschen Fußball-Bund gewonnen, der ihm das Schiedsrichterwesen wegen der Altersgrenze untersagt hatte. 48.500 Euro erhält er, entschied das Gericht in Frankfurt, seine Karriere als Richter kann er aber dennoch nicht fortsetzen.

Manuel Gräfe, der als einer der beliebtesten Schiedsrichter Deutschlands galt, musste nach der vergangenen Saison seine Pfeife auflegen, da der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Schiedsrichter über 47 Jahren nicht mehr zur Ausübung ihres Amtes zulässt. Gräfe bestand erfolgreich alle körperlichen und anderen Tests, die für einen Schiedsrichter in der ersten deutschen Liga erforderlich sind, und eine Reihe von Spielern und Fußballarbeitern baten den deutschen Verband, eine Ausnahme zu machen und dem Schiedsrichter zu erlauben, weiter zu fungieren.







Manuel Gräfe
Foto: Gulliver Bild

„Sie haben mir das weggenommen, was ich gerne mache. Mein Körper ist in einem guten Zustand und ich könnte es noch mindestens ein paar Jahre beurteilen. Die Entscheidung hat mir auch einen erheblichen finanziellen Schaden zugefügt“, sagte Gräfe, 49, die 190.000 forderte Gericht. EUR Entschädigung.

Der Deutsche Verband hat keine Altersgrenze in seinem Reglement, aber es ist eine seit vielen Jahren praktizierte Praxis. Gleichzeitig kündigte der Verband an, eine liberalere Haltung gegenüber der Altersgrenze zu prüfen, schreibt die deutsche Nachrichtenagentur dpa.

Swanhilde Arbeit

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