Schon heute ist klar: Die deutsche „Marke“ grüner Politik, die auf erneuerbaren Energiequellen basiert, ist destruktiv für die öffentlichen Finanzen, die Wirtschaft, die Haushalte und offenbar auch für die Umwelt. Mit der Nutzung der Kernenergie, auf die sie verzichtet haben, ließen sich die Klimaziele deutlich einfacher und kostengünstiger erreichen. Jetzt zahlen sie einen hohen Preis für ihre, gelinde gesagt, schlecht durchdachten Ideen. Wird es in Slowenien genauso sein?
Im Mai dieses Jahres wurde ein Artikel in der Fachzeitschrift International Journal of Sustainable Energy veröffentlicht (Ressource), das die finanziellen und ökologischen Auswirkungen einer bestehenden Energiepolitik auf der Grundlage erneuerbarer Energiequellen mit einer alternativen Politik auf der Grundlage der Kernenergieerzeugung vergleicht.
Deutschland hat eine der ehrgeizigsten grünen Maßnahmen umgesetzt. Energiewende. Der Kern dieser Energiewende ist der Ersatz nuklearer und fossiler Energie durch erneuerbare, also Wind-, Solar- und biologische Energiequellen. Durch die aktuelle Politik sind die Treibhausgasemissionen von 2002 bis 2022 um 25 Prozent gesunken. Der Autor Jan Emblemsvåg schätzt nach Sichtung der einschlägigen Fachliteratur, dass sich die nominalen Gesamtkosten der Energiewende in Deutschland auf 387 Milliarden Euro belaufen . Rechnet man dazu noch die damit verbundenen Subventionen in Höhe von 310 Milliarden Euro hinzu, kommt man auf schwindelerregende Kosten von 696 Milliarden Euro.
„Eine Analyse dieser beiden Optionen zeigt, dass Deutschland sein Ziel zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen mit einer Reduzierung der Emissionen um 73 % im Vergleich zu den Ergebnissen von 2022 erreichen und gleichzeitig die Kosten im Vergleich zur Energiewende halbieren könnte. Daher sollte Deutschland eine Energiepolitik verfolgen, die auf dem Erhalt und Ausbau der Kernenergie basiert. in der Zusammenfassung des Fachartikels geschrieben.
Auf das hohe finanzielle Gewicht der Energiewende hin zu erneuerbaren Energiequellen weist nicht nur der Autor der Studie hin, sondern auch der Bundesrechnungshof, der diesbezüglich warnt: „Der Bundesrechnungshof warnt vor der Energiewende in ihrer jetzigen Form [na podlagi Energiewende] „Gefährdet die deutsche Wirtschaft und überlastet die Finanzkraft von Unternehmen und Haushalten, die Strom verbrauchen.“
Die Beute der EE-Technologien
In der Untersuchung (für den Zeitraum 2002-2022) weist der Autor auf die Steigerung der Kapazitäten zur Stromerzeugung hin.
Die Grafik zeigt einen drastischen Anstieg der Solar- und Windkapazität und in geringerem Maße der biologischen Kapazität. „Wir gehen davon aus, dass die Kernenergie im Jahr 2023 komplett aus dem Mix verschwinden wird, während erneuerbare Energien wie Wasserkraft, Biomasse und VRE (variable erneuerbare Energiequellen) deutlich gewachsen sind. Auch Erdgas stieg deutlich um 71 %, wodurch die Gesamtkapazität für fossile Brennstoffe um 7 % stieg. Die Gesamtkapazität des Stromnetzes stieg um 111 %. „Ein genauerer Blick auf die Daten zeigt, dass der Ausstieg aus der Kernenergie größtenteils schrittweise erfolgte, während das Wachstum von VRE mehr oder weniger kontinuierlich verlief.“ gibt der Autor an. Er fügt außerdem hinzu, dass die größten Reduzierungen der Kernenergie in den Jahren 2011, 2021 und 2023 zu verzeichnen waren.
Trotz der offensichtlichen Kapazitätssteigerungen weist der Autor nach, dass die tatsächliche Stromproduktion stagniert, wie die folgende Abbildung zeigt.
Die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energiequellen setzt das gesamte Energiesystem natürlich den Unwägbarkeiten der Wetterbedingungen aus. Wie wir wissen, hängt die Solarenergie von den Jahreszeiten und der Anzahl der Sonnentage ab, und die Windenergie von der Anzahl der windigen Tage (Experten haben einen deutlichen Rückgang des Windes festgestellt. In Europa gab es einen Rückgang der Windstärke um 19 %). Zeitraum 1980-2020. Die Ursachen sind noch unbekannt.
Allerdings ist die Reduzierung der Treibhausgasemissionen, die das Hauptziel der Energiewende darstellt, relativ gering.
Die Kernenergie übertrifft die erneuerbaren Energiequellen
Der Autor kommt zu dem Schluss, dass den Forschungsergebnissen zufolge Deutschland, wenn es in die Erhaltung und den Ausbau nuklearer Kapazitäten statt in erneuerbare Energien investieren würde, „eine stärkere Dekarbonisierung mit geringeren nominalen Ausgaben erreicht.“ Dann fährt er fort: „Die kurze Schlussfolgerung ist, dass Deutschland seine Klimaziele mit deutlichem Abstand und mit der Hälfte der Ausgaben der Energiewende erreichen würde.“
„Trotz der Unsicherheiten in den Daten und Annahmen besteht kein Zweifel daran, dass Deutschland im Jahr 2002 in einem atomwaffenfreundlichen politischen Umfeld viel besser abgeschnitten hätte als mit der aktuellen Energiewende-Politik, sowohl was die Ausgaben als auch die Treibhausgasemissionen betrifft. Im weiteren Sinne.“ Sinnvollerweise würde die Alternativpolitik, bestehende Kernkraftwerke im Jahr 2002 zu erhalten und neue Kernkraftwerke zu bauen, die Ausgaben halbieren und Deutschland würde damit seine Klimaziele erreichen.“ abschließen.
Warum ist das für Slowenien wichtig?
Diese Geschichte ist natürlich besonders relevant für Slowenien. An der Macht haben wir Befürworter der „Solarisierung“ des gesamten Landes. Der Premierminister versprach es bereits im Vorwahlkampf und später vor den Abgeordneten.
Die Erfahrungen aus Deutschland sind eindeutig das Gegenteil. „Elektrifizierung und Solarisierung“ lösen weder die Kosten, noch haben sie einen ausreichenden Einfluss auf die Klimaziele. Aber vielleicht hat der Premierminister ganz persönliche, um nicht zu sagen geschäftliche Gründe, warum er sich für Solarenergie entscheidet. Sein Unternehmen Star Solar, das maßgeblich vom Verkauf von „Solarstrom“ an den Staatskonzern Borzen profitiert, ist eine willkommene Ergänzung zum Gehalt des Ministerpräsidenten. Laut Forbes flossen über einen Zeitraum von neun Jahren (seit 2014) 2,1 Millionen Euro auf das Konto von Star Solar.
Ž. K.
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