Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, ist die Inflation in Deutschland im April wie prognostiziert auf 2,4 Prozent gestiegen. Die Verbraucherpreise in der größten Volkswirtschaft der EU stiegen im März im Jahresvergleich um 2,3 Prozent, was der niedrigste Wert seit fast drei Jahren ist. „Vor allem die Energie- und Nahrungsmittelpreise haben den Anstieg der Inflation seit Januar 2024 gebremst“, sagte der Präsident des Statistischen Bundesamts bei der Veröffentlichung der Daten. Ruth Brand.
„Allerdings liegt die Kerninflation, die als Veränderung des Verbraucherpreisindex ohne Nahrungsmittel und Energie gemessen wird, seit Jahresbeginn über dem Basiswert“, fügte sie hinzu. Nach Angaben des Amtes lag die Kerninflation im April bei drei Prozent.
Unterdessen lag die jährliche Inflationsrate in Deutschland nach Angaben des Statistischen Amtes im April bei 2,2 Prozent und damit auf dem gleichen Niveau wie im März. Damit bleibt die Inflation auf dem niedrigsten Stand seit drei Jahren, was laut Analysten ein positives Signal für die Europäische Zentralbank (EZB) ist, den engen Euro-Zins zu lockern.
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