Wirtschaftsinstitute gehen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft eine Rezession vermeiden wird

Mehrere Wirtschaftsinstitute prognostizieren, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr eine Rezession vermeiden wird. Das deutsche BIP soll um 0,3 Prozent steigen.

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird in diesem Jahr um 0,3 Prozent steigen, so die aktuelle Prognose führender deutscher Wirtschaftsinstitute. Im vergangenen Herbst prognostizierten sie einen BIP-Rückgang um 0,4 %. Wie sie darlegten, führte der deutliche Rückgang der Preise für Energieprodukte zu einem geringeren Rückgang der Kaufkraft der Bevölkerung als zunächst erwartet.

„Der Konjunktureinbruch in den Wintermonaten fiel mit großer Wahrscheinlichkeit geringer aus, als wir im Herbst erwartet hatten. Der Hauptgrund dafür ist ein geringerer Kaufkraftrückgang infolge deutlich gesunkener Energiepreise“, sagte der Prognoseleiter der Münchner Institut für Wirtschaftsforschung ifo, das an der Erstellung der Prognose beteiligt war. Timo Wollmershäuser. Beteiligt waren außerdem das Kieler Institut für Weltwirtschaft, das Hall-Institut für Wirtschaftsforschung und das RWI-Institut.

Wie in der Ifo-Mitteilung erwähnt, führen die Maßnahmen der Regierung zur Abmilderung der Folgen der hohen Energiepreise und des Lohnwachstums weiterhin zu einem Anstieg der Inlandsnachfrage, was auch für eine hohe Inflation sorgt. In diesem Jahr soll sie sechs Prozent erreichen, nachdem sie im vergangenen Jahr bei 6,9 Prozent gelegen hatte.

Im nächsten Jahr wird mit einem weiteren Rückgang gerechnet. Für 2024 rechnen die Institute daher mit einem BIP-Wachstum von 1,5 %.

Den Prognosen der Institute zufolge wird die Zahl der Beschäftigten in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 300.000 auf 45,9 Millionen steigen und im nächsten Jahr voraussichtlich 46 Millionen erreichen. „Die Zahl der Arbeitslosen wird in diesem Jahr vorübergehend von 2,42 auf 2,48 Millionen steigen, da ukrainische Flüchtlinge einige Zeit brauchen werden, um in den Arbeitsmarkt einzusteigen“, schrieben sie. Sie erwarten im nächsten Jahr 2,41 Millionen Arbeitslose.

Das Defizit der öffentlichen Finanzen soll in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte auf 2,2 Prozent des BIP und im nächsten Jahr auf 0,9 Prozent des BIP sinken.

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Almeric Warner

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