Deutschland: „Wir werden die Ukraine weiter unterstützen – wirtschaftlich, politisch und militärisch“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stattete unerwartet Kiew einen Besuch ab und sagte der Ukraine weitere deutsche Unterstützung im Kampf gegen Russland zu

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier trifft sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
© Stephan Röhl / Flickr

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat heute unerwartet Kiew besucht und der Ukraine weitere deutsche Unterstützung im Kampf gegen Russland zugesagt. Wie er sagte, freue er sich auf das Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und drückte auch seine Bewunderung für den Mut und die Unnachgiebigkeit der Ukrainer aus, berichten ausländische Presseagenturen.

„Meine Botschaft an die Ukrainer lautet: Wir stehen nicht nur zu Ihnen, sondern werden die Ukraine auch weiterhin unterstützen – wirtschaftlich, politisch und militärisch“, sagte Steinmeier bei seiner Ankunft in Kiew. Er habe den Deutschen zu Hause gesagt, sie sollten nicht vergessen, was dieser Krieg für die Menschen in der Ukraine bedeutet, berichtet die deutsche Nachrichtenagentur dpa.

„Ich fand es wichtig, gerade jetzt, in Zeiten von Luftangriffen mit Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen, Solidarität mit den Ukrainern auszudrücken“, kommentierte er seine unerwartete Reise und drückte seine Bewunderung für den Mut und die Unnachgiebigkeit der Ukrainer aus vorne und hinten.

Es ist Steinmeiers erster Besuch in der Ukraine seit Kriegsbeginn. Er wird dort unter anderem die Zerstörungen sehen, die die russischen Streitkräfte angerichtet haben, und er soll auch den ukrainischen Präsidenten Selenskyj treffen, auf den er sich freut.

Der Bundespräsident hatte für vergangene Woche eine Reise nach Kiew geplant, die aber aus Sicherheitsgründen verschoben werden musste. In den ersten Monaten nach dem russischen Angriff auf die Ukraine wurde Steinmeier wegen seines langjährigen Vorgehens gegen Moskau scharf kritisiert. Später räumte er laut der französischen Nachrichtenagentur AFP ein, dass es sich um einen Fehler gehandelt habe.

Almeric Warner

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