Die deutsche Polizei ermittelt nach der SPD-Partei in sieben Fällen von Drogenmissbrauch

Die deutsche Polizei hat Ermittlungen wegen des Konsums einer Vergewaltigungsdroge bei einem vor zwei Wochen von der SPD organisierten Sommerfest eingeleitet. Die Polizei in der deutschen Hauptstadt bestätigte gestern, dass sie in sieben Fällen wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, berichtet die Deutsche Presse-Agentur DPA.

Nach der Veranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion am 6. Juli berichteten 14 Personen von Unwohlsein und Gedächtnisverlust. Einige Fälle konnten jedoch nicht nachgewiesen werden, teilte die Polizei mit. Ermittler werten Foto- und Videomaterial aus und befragen die Opfer sowie weitere Gäste und Mitarbeiter. Laut Polizei konzentrierten sich die Ermittlungen bisher auf eine nicht identifizierte Person.

Das 21-jährige mutmaßliche Opfer erstattete nach dem Vorfall Anzeige bei der Polizei, sie wurde im Krankenhaus untersucht. Sie litt unter Übelkeit, Schwindel und Gedächtnisverlust. Sie berichtet auch, dass sie während der Veranstaltung keinen Alkohol konsumiert habe DPA. Die Partei schickte am Mittwochabend eine E-Mail an die Partygänger, in der sie die „schreckliche Tat“ verurteilte und der Hoffnung Ausdruck gab, dass die Verantwortlichen gefunden und bestraft werden.

Beim traditionellen Sommerfest waren rund tausend Menschen, darunter Abgeordnete und die Kanzlerin Olaf Scholz. Es war eine Veranstaltung, zu der nur geladene Personen kommen konnten. Sogenannte Vergewaltigungsdrogen werden normalerweise in Getränke oder Lebensmittel gegeben, was die Opfer verwirrt und unfähig macht, sexuellen Übergriffen zu widerstehen.

Hildebrand Geissler

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