Fußball Deutschland liegt erneut in Dunkelheit gehüllt, der Schütze des entscheidenden Tores im WM-Finale ist gestorben – Šport TV

Die deutsche Sportöffentlichkeit war heute schockiert über die Nachricht, dass der ehemalige Fußballstar Andreas Brehme im Alter von 63 Jahren gestorben ist, berichtet die deutsche Nachrichtenagentur dpa. Der ehemalige Kaiserslautern-, Bayern- und Inter-Spieler wurde vor allem dadurch bekannt, dass er im WM-Finale 1990 in Italien gegen Argentinien das entscheidende Tor für die deutsche Nationalmannschaft erzielte.

Laut Bild starb Brehme an einem Herzstillstand. Der 63-Jährige wurde zunächst ins Krankenhaus gebracht, aber jede Hilfe war dankbar. Brehmes Tod wurde der dpa auch von seiner Lebensgefährtin Susanne Schaefer bestätigt.

Der in Hamburg geborene ehemalige Linksverteidiger und gelegentliche defensive Mittelfeldspieler begann seine Karriere bei Barmbek-Uhlenhorst, bevor er nach Saarbrücken wechselte. Von dort führte ihn sein Weg nach Kaiserslautern, wo er große Spuren hinterließ.

Zwischen 1986 und 1988 spielte er nach seinem Wechsel aus Kaiserslautern für den FC Bayern München, zwischen 1988 und 1992 spielte er erfolgreich im Ausland für Inter Mailand. Nach einem einjährigen Aufenthalt in Saragossa kehrte er nach Kaiserslautern zurück, wo er bis zu seinem Karriereende spielte 1998.

Er bestritt 86 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft und schoss acht Tore. Der wichtigste war der, mit dem er bei der Weltmeisterschaft in Italien in der 85. Minute in Rom den Endstand (1:0) gegen Argentinien per Elfmeter erzielte. 1990 wurde er auch in die beste Elf der Weltmeisterschaft gewählt.

Brehme wurde auch zweimal für die besten Elf der Europameisterschaften ausgewählt, nämlich 1984 und 1992. Bei der WM belegte er mit der Bundesrepublik Deutschland 1986 in Mexiko den zweiten Platz. Damals war Argentinien im Finale besser. Er verabschiedete sich von der Elf nach der WM 1994 in den USA, als die deutsche Nationalmannschaft im Viertelfinale gegen Bulgarien ausschied.

Brehmes Trainerkarriere war nicht so lang wie seine Spielerkarriere. Er trainierte einige Saisons lang Kaiserslautern und dann Unterhaching, wo er zwischen Juli 2004 und April 2005 die slowenischen Fußballer Goran Šukal, Rajko Tavčar und Ermin Hasić trainierte.

Von Februar 2017 bis Juni 2018 war er außerdem Berater der serbischen Vojvodina von Novi Sad aus.

Foto: AP Photo/Carlo Fumagalli über Guliver
Quelle: STA

Christiane Brandt

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