Was ist der Mindestlohn in anderen europäischen Ländern (Liste)

Die Regierung hat einer Erhöhung des Mindestlohns um 100 Euro netto zugestimmt, was die zweitgrößte Erhöhung des Mindestlohns seit Einführung des Euro darstellt. Welches europäische Land hat den höchsten Mindestlohn und wie hoch ist er?

In Slowenien gibt es einen Mindestlohn 100 Euro netto abgehoben und beträgt nun 878 Euro netto. Davor lag der Mindestlohn bei 778,48 Euro netto bzw. 1.074,43 Euro brutto. Slowenien ist nicht das einzige Land, das sich unter dem Druck der hohen Inflation – im Euroraum waren es im vergangenen Jahr 10,1 Prozent, in Slowenien 10,8 Prozent – ​​zu diesem Schritt entschlossen hat.

Auf Kroatien haben den Mindestlohn zum 1. Januar auf 700 Euro brutto und 560 Euro netto erhöht. Davor lag der Mindestlohn in Kroatien bei 3.750 HRK, das sind etwa 490 Euro netto.

So auch die Regierung Viktor Orbán steht unter Inflationsdruck im Oktober bestätigt Eine Erhöhung des Mindestlohns um 16 %. Zum 1. Januar wurde das Minimum somit auf rund 585 Euro angehoben. Der Mindestlohn für höher qualifizierte Arbeitnehmer (dh Jobs, für die mindestens ein Hochschulabschluss erforderlich ist) stieg auf etwa 748 Euro, was einer Steigerung von 14 % entspricht. Im November letzten Jahres erreichte die Inflation in Ungarn 22,5 Prozent, Ungarischer Finanzminister Laut Reuters prognostizierte er jedoch, dass die Inflation Anfang dieses Jahres sogar auf 25 bis 27 Prozent steigen könnte.

Der Mindestlohn wurde im Juni vergangenen Jahres angehoben von der Bundesregierung bestätigt, nämlich für 2,18 Euro pro Stunde. Das höhere Gehalt trat im Oktober 2022 in Kraft. Monatlich bedeutete diese Erhöhung rund 400 Euro brutto. Der Mindestlohn in Deutschland stieg damit von 1.621 Euro brutto auf 1.744 Euro brutto.

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Slowenien in der Gruppe der Länder mit höheren Bruttomindestlöhnen

In der EU haben 21 der 27 Mitgliedsstaaten gesetzliche Mindestlöhne. Österreich, Dänemark, Schweden, Zypern und Finnland haben keinen nationalen Mindestlohn, laut Eurostat. Nehmen wir hier an, dass beispielsweise in Österreich der Mindestlohn durch Tarifverträge für einzelne Branchen festgelegt wird.

Eurostat teilt die Länder nach der Höhe des Mindestlohns in drei Hauptgruppen ein. Im ersten sind Länder mit weniger als tausend Euro Bruttomindestlohn. Dazu gehören maximal 13 europäische Länder, darunter die Nachbarländer Ungarn und Kroatien, aber auch Bulgarien, Griechenland, Tschechien, Polen… In der Gruppe sind nämlich nur zwei Länder mit einem Bruttomindestlohn von 1.000 bis 1.500 Euro Slowenien und Spanien. In der Gruppe der Länder, in denen das Mindestbruttogehalt mehr als 1.500 Euro beträgt, befinden sich sechs Länder: Deutschland, Frankreich, Luxemburg, die Niederlande, Irland und Belgien.

Laut den neuesten verfügbaren Eurostat-Daten, die im Juli 2022 veröffentlicht wurden, hatte Luxemburg das höchste Mindestbruttogehalt in der Europäischen Union. Dieser betrug 2.313 Euro brutto, gefolgt von Belgien mit 1.842 Euro und dann Irland, Niederlande, Deutschland, Frankreich, die alle mehr als 1.700 Euro Bruttomindestlohn hatten. Die Bruttobeträge der Mindestlöhne in den einzelnen Ländern sind in der folgenden Tabelle veröffentlicht. Wir haben den neuen Mindestlohn für Slowenien angegeben, während die Daten für die anderen Länder von Juni 2022 stammen, als Eurostat zuletzt die Höhe der Mindestlöhne veröffentlichte.

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Rebekka Albrecht

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