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Nach einer kurzen einmonatigen Wettkampfpause setzen die Alpin-Snowboarder die Weltcup-Saison in Österreich fort. In Bad Gastein in Solnograško wird am Dienstag ein Einzelslalom ausgetragen, einen Tag später folgt ein Team-Parallelslalom. Am ersten Tag werden die slowenischen Farben von Rok Marguč, Tim Mastnak, Žan Košir und Gloria Kotnik (Titelbild) vertreten, und am zweiten Tag nehmen Kotnikova und Košir am Mannschaftstest teil.

In diesem Jahr wird Bad Gastein zum 23. Mal in Folge Gastgeber des Surfing World Cups sein. Seit 2001 haben sie 20 Snowboardcross und 52 Parallelslaloms ausgetragen. Auf der etwas mehr als 260 Meter langen Bahn von Bucheben verzeichnen die Heim-Routinier Andreas Prommegger (33) und Claudia Riegler (32) bisher die meisten Einsätze, die meisten Siege (5) die Schweizerin Patrizia Kummer. Alle drei sind auch in diesem Jahr wieder am Start. Auch der erstgenannte – aktuell Träger des Gelben Trikots des Führenden in den Paralleldisziplinen – gehört zu den Hauptfavoriten. Während die „Gelben“ bei den Herren bereits in Bad Gastein (im Jahr 2013) gewonnen haben, ist dies den aktuellen „Gelben“ bei den Damen (noch) nicht gelungen.

Gloria Kotnik (in der Gesamtwertung vor der Schweizerin Julie Zogg und der Polin Aleksandra Krol) debütierte 2006 beim Weltcuprennen in Bad Gastein (ein Jahr später wurde sie dort Vierte bei der Juniorenweltmeisterschaft im Slalom) , ein Durchbruch unter den Elite-Sechzehnern, die in Ausscheidungsspielen auftreten, gelang ihr jedoch erstmals 2019, als sie den 13. Platz belegte. Kann die Velenjčanka die Rangliste von vor vier Jahren wiederholen oder übertreffen? Wann die Finalqualifikationen ausgetragen werden, erfahren wir am Dienstag kurz vor 16:00 Uhr. Ab 18:30 Uhr steht das Finale der Top-Sechzehn im Rampenlicht. Neben Kotnikova ist auch das Bucheben-erfahrene Männertrio für den Abend im Visier. Der derzeit bestplatzierte Slowene (10.) der Weltcup-Wertung, Tim Mastnak, wird am Dienstag beim Slalom-Klassiker seinen dreizehnten Einzeleinsatz im Weltcup verbuchen, er war zweimal Finalist, nämlich 2016 (Platz 14) und viermal Jahre später (16. Stadt).

Žan Košir und Rok Marguč waren erfolgreicher als ihre jüngeren Kollegen in Bad Gastein. Bei zehn Einsätzen verpasste der Mann aus Tržič nur dreimal das Finale, gewann zweimal (im zweiten Rennen 2013 und 2015) und stand noch zweimal auf dem Podium (3. Platz im ersten Rennen 2013, als Prommegger gewonnen und 2. Stadt ein Jahr später). Auch Laščan (16 Einsätze) stand in Bad Gastein schon auf dem Podium (2008, 3. Platz) und stand zweimal (2011 und 2014) knapp darunter. Neben Žan Košir und Rok Marguč standen in Solnograško zwei weitere Slowenen auf dem Podium (Dejan Košir siegte 2002 und 2004, Rok Flander wurde 2012 Dritter). Im vergangenen Jahr gingen alle ersten Plätze an die Einheimischen. Daniela Ulbing bei den Damen, Arvid Auner bei den Herren und Auner im Doppel mit Julio Dujmovits im Mixed. Slowenien hat letztes Jahr nicht am Mannschaftswettbewerb teilgenommen, und auch im Einzelwettbewerb waren wir ohne Finalisten. Noch höher lagen Kotnikova und Košir (beide Platz 20), die im diesjährigen Mannschaftskampf (Mittwoch, 11. Januar, 12.45 Uhr) antreten.

Jure Hafner, Fachbereichsleiter Paralleldisziplinen: „Vor Jahreswechsel haben wir zu Hause trainiert, nämlich in Krvavec und Rogla, und dann waren wir aufgrund der Frühlingsbedingungen gezwungen, im Ausland nach geeigneten Bedingungen zu suchen. Wir haben die letzten Trainings absolviert am Kronplatz in Italien, wo auch Italiener und Schweizer dabei waren. Bad Gastein? Es ist ein spezifisches Spiel, die Bedingungen sind meist sehr schwierig, da kommt uns die ganze Erfahrung zugute – sie gehören zu den Senioren.“

Tim Mastnak: „Natürlich gewöhne ich mich nach einem schlechten Monat Wettkampfpause in neue Matches. Leider bin ich momentan nicht in bester Verfassung, ich nehme Antibiotika. Aber ich werde Leistung bringen und versuchen, das zu „bekommen“. das Beste daraus gemacht. Die Sensationen, sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom, auf dem Schnee während der letzten Trainingseinheiten waren sehr gut, die Trainingseinheiten waren von hoher Qualität. Ich habe in Rogla und mit der deutschen Nationalmannschaft in den Dolomiten, Bad Gastein, trainiert ist nicht gerade mein erfolgreichster Austragungsort, aber dafür umso anspruchsvoller. Gleich danach steht „mein“ Scuol auf dem Programm!“

Žan Košir: „Bad Gastein? Puh, viel Symbolik und schöne Erinnerungen. Der nächstgelegene Austragungsort zu Slowenien. Da waren immer viele meiner Fans haben mich nach einem Sieg auf ihre Schultern gehoben. Ich war in den letzten Jahren nicht sehr erfolgreich, also ist es Zeit für eine neue, sichtbarere Errungenschaft!“

Foto: Miha Matavž

Christiane Brandt

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