Die deutsche Verteidigungsministerin trat zurück, sie wurde von einem völlig unglücklichen Neujahrsgruß mitgerissen

Es sagt: Andrej Žitnik (Nova24tv.si)

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht von der grün-roten Koalition Scholz ist zurückgetreten, nachdem sie wegen ihrer unglücklichen Neujahrsbotschaft in der Öffentlichkeit heftig kritisiert worden war.

Heute Morgen gab die Ministerin ihren Rücktritt bekannt. Der Umzug kommt nicht überraschend, da er von den deutschen Medien seit einiger Zeit vorhergesagt wurde, nachdem sie nach ihrer Neujahrsbotschaft in den sozialen Medien von der deutschen Öffentlichkeit heftig angegriffen wurde.

Eine traurige Neujahrsbotschaft

In ihrer Botschaft erwähnte Lambrecht den Krieg in der Ukraine mit Feuerwerk im Hintergrund. Mitglieder der oppositionellen CDU nannten die Botschaft ohrenbetäubend und forderten sie zum Rücktritt auf. Lambrecht gehört der SPD der Bundeskanzlerin an. Olaf Scholz. Ansonsten befürworten deutsche Oppositionspolitiker den Rücktritt des Verteidigungsministers Christine Lambrecht forderte eine Reihe von Schnitzern, die letzte Neujahrsansprache, die sie als Schande bezeichnen, war nur die Spitze des Eisbergs. Es geht um den Minister, der zu Beginn des Krieges in der Ukraine statt Waffen 5.000 Helme in die Ukraine schickte, was viele sprachlos machte.

Die Bundeswehr wurde von Lambrecht ineffizient geführt – selbst die von Bundeskanzler Scholz versprochene 100-Milliarden-Dollar-Aufrüstung blieb im Sande. (Foto: epa)

Nach der Kontroverse schützte Bundeskanzler Scholz den Minister politisch und sagte, er vertraue Lambrecht immer noch. Offenbar war der Druck aus der Öffentlichkeit zu groß, da über ihre Nachfolge koalitionsintern seit mehr als einer Woche stillschweigend diskutiert wurde.

Kritik an der Ministerin schon in der Vergangenheit

Erinnern wir uns daran, dass die deutsche Verteidigungsministerin in der Vergangenheit auch wegen ihrer angeblich unvernünftigen Entscheidungen in die Kritik geraten war, unter anderem weil sie in der Hoffnung auf eine diplomatische Lösung der Ukraine im Gegensatz zu mehreren anderen Ländern sagte, dass sie nicht beabsichtigte, Waffen in die Ukraine zu schicken, und der Ukraine 5.000 Helme anbot, um ihr gegen eine mögliche russische Invasion zu helfen, was die Empörung vieler hervorrief. Den krönenden Abschluss bildete ein Video, das sie während der Silvesterfeier in Berlin auf Instagram teilte. Kaum hörbar über dem Klang des Feuerwerks reflektierte Christine Lambrecht das zu Ende gegangene Jahr mit „der mitten in Europa tobende Krieg, der Konflikt in der Ukraine führten zu vielen besonderen Erlebnissen und Gelegenheiten für viele Begegnungen mit hervorragenden und interessanten Menschen“. Sagte Lambrecht in einem Video, das auf ihrem persönlichen Instagram-Account gepostet wurde.

Politische Maßstäbe

Gleichzeitig stellt sich die Frage der politischen Hygiene, die in Deutschland offensichtlich viel höher ist als in Slowenien. Der Fehler des deutschen Ministers war ganz trivial. Am Ende war der Druck der Opposition – und vor allem der Medien und der Öffentlichkeit – so stark, dass sie zum Rücktritt gezwungen wurde.

In unserem Land drängt der Premierminister den Minister, feindseliges Personal aus der Polizei zu entfernen, der Gesundheitsminister bedroht Ärzte und erklärt, dass Impfstoffe unwirksam sind, der Präsident der DZ lügt über Staatsbesuche, um einen 30-minütigen Flug zu rechtfertigen in einem Luxus-Staatsflugzeug erwischten sie in der Vergangenheit sogar einen linken Staatssekretär beim Diebstahl am Bauhaus – aber niemandem passiert etwas. Die Zugehörigkeit zur linken Politik in Slowenien bedeutet immer noch völlige Immunität nicht nur von Konsequenzen, sondern auch von Medienkritik. Das ist wohl der große Unterschied zwischen Slowenien und Deutschland.

Hildebrand Geissler

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