Ein Traumfinale in Stockholm, Weltmeister über Olympiasieger

Dänische Handballer haben am Sonntagabend in Stockholm die Chance, zum dritten Mal in Folge den Weltmeistertitel zu gewinnen. Im Halbfinale in Danzig besiegten sie Spanien mit 26:23 (15:10). Im Finale treffen sie auf den Olympiasieger aus Frankreich, der die Feier in der Tele2 Arena verdarb und Schweden mit 31:26 (16:12) besiegte.

Die Dänen bahnten sich in der ersten Halbzeit den Weg zum Sieg, den sie mit fünf Toren Vorsprung gewannen. Schützlinge Jordi Ribera, der gegen die Slowenen die Tür zum Viertelfinale zuschloss, kam zurück und hatte sogar einen Angriff zum 20:21-Ausgleich. Aber nach dem doppelten Überstundendrama gegen Norwegen hatten sie nicht die Kraft, das Ruder herumzureißen. Schützlinge Niklas Jakobsen Sie vermieden ein dramatisches Playoff und freuten sich auf den Erfolg.

Nikolas Landin war der Held des Meetings, er sammelte 15 Paraden, er stoppte auch einen Siebenmeterschuss in letzter Minute und zerstörte die Träume der Spanier, die um die Bronzemedaille kämpfen werden.

Niklas Landin schloss den Spaniern die Tür ab. FOTO: Janek Skarzynski/ AFP

Im Halbfinalspiel waren sie für die Dänen am effektivsten Simon Pytlick mit sechs und Magnus Saugstrup mit fünf Toren. Es ist mit den Spaniern Alex Dushebaev erzielte fünf Ferran Sole aber vier Treffer.

Die Franzosen sind zu stark für die Schweden

Am Abend folgte ein Leckerbissen zwischen den Europameistern aus Schweden und den Olympiasiegern aus Frankreich. Letzterer zeigte Stärke und hatte das Match durchgehend im Griff. Sie bewiesen rohe Kraft, aber auch Einfallsreichtum, mit dem sie auch ihre Kandidatur für den Heimsieg bei den Olympischen Spielen in Paris im nächsten Jahr ankündigten.

Die Franzosen freuen sich auf ein neues Finale.  FOTO: Jonathan Nackstrand/AFP

Die Franzosen freuen sich auf ein neues Finale. FOTO: Jonathan Nackstrand/AFP

Nach der deutschen Nationalmannschaft, die im heutigen ersten Spiel um die Platzierung von Platz 5 bis 8 nach Verlängerung Ägypten mit 35:34 (30:30, 17:14) bezwang, steht am Sonntag das Spiel um den endgültigen fünften Platz bei der WM in Polen an und Schweden wurde nach dem Sieg über Ungarn mit 33:25 (16:13) auch von Norwegen ausgewählt.

Nach dem heutigen Sieg in der schwedischen Hauptstadt steht Frankreich nach Island 1995, Frankreich 2001 und 2017, Kroatien 2009, Schweden 2011 und Katar 2015 vor seinem siebten Sieg bei der Weltmeisterschaft. Im prestigeträchtigsten Spiel des Turniers trifft es auf Dänemark am Sonntag, der nach den Turnieren in Deutschland und Dänemark 2019 sowie Ägypten 2021 seinem dritten Sieg in Folge nachjagt, was bislang noch keinem ausgewählten Team der Welt gelungen ist.

Am Sonntag gibt es in der Tele2 Arena in Stockholm ein abwechslungsreiches Handballprogramm. Um 13:00 Uhr beginnt das Spiel um Platz sieben zwischen Ägypten und Ungarn, um 15:30 Uhr um Platz fünf zwischen Deutschland und Norwegen, um 18:00 Uhr um Platz drei zwischen Spanien und Schweden und um 20:30 Uhr das Spiel Großes Finale zwischen Dänemark und Frankreich.

Bereits in der ersten Spielhälfte legten die Franzosen den Grundstein für den Sieg über die Gastgeber. In der 25. Minute gingen sie mit 14:9 in Führung und verteidigten im Fußballstadion mit beweglichem Dach in der schwedischen Hauptstadt einen guten Torvorrat bis zum Spielende. Die Schweden, die die Verletzten am meisten vermissten Jim GottfriedssonIn der zweiten Halbzeit kämpfte er wie die Löwen. Sie kamen zwei Toren nahe (22:24 und 23:25), und die entscheidenden Momente des Spiels vor 19.128 Zuschauern fielen zugunsten der Franzosen aus, die in der 55. Minute mit 30:24 in Führung gingen.

Er war der effektivste französische Spieler Ludović Fabregas mit sechs Toren, Dika Mem und Kentin Mahé erzielte jeweils fünf Tore. Es ist mit den Schweden Erich Johansson fünf Tore im Halbfinale, Jonathan Carlsbogard und Daniel Petterson jeweils vier Tore.

Die dänische Verteidigung war zu stark für die Spanier.  FOTO: Janek Skarzynski/AFP

Die dänische Verteidigung war zu stark für die Spanier. FOTO: Janek Skarzynski/AFP

Christiane Brandt

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