In Westeuropa gibt es immer weniger einheimische Igel



Sie sind eines der ältesten lebenden Säugetiere. Foto: EPA

Sie werden in die Liste der vom Aussterben bedrohten Arten aufgenommen.  Foto: EPA
Sie werden in die Liste der vom Aussterben bedrohten Arten aufgenommen. Foto: EPA

Europäische heimische Art Erinaceus europaeus, bekannt Ebenso wie der westeuropäische Igel lebt er seit fast 60 Millionen Jahren auf der Erde und ist damit eines der ältesten lebenden Säugetiere. Umweltschützer berichten jedoch von einem drastischen Rückgang der Population einheimischer Igel in Westeuropa und warnen davor, dass es eine große Herausforderung sein wird, sie vor dem Aussterben zu bewahren.

In einem der französischen Tierheime wurden die Igel als „Eisbären in unseren Gärten“ und hob die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Fähigkeit hervor, Nahrung zu finden. Bereits im vergangenen Februar enthüllte eine britische Naturschutzgruppe, dass die Igelpopulation auf dem Land in den letzten zwei Jahrzehnten um durchschnittlich 8,3 Prozent pro Jahr zurückgegangen war Daher wurden Igel in die Liste der Arten aufgenommen, die dies tun würden Sie vom Aussterben bedroht sein könnten.

Angesichts der Zerstörung natürlicher Lebensräume durch menschliche Aktivitäten erwarten wir, dass die Igelpopulation in zehn Jahren um bis zu 50 Prozent zurückgehen wird.“ er warnte Carsten Schiller, der die deutsche Naturschutzgruppe Pro Igel leitet, und betonte, dass es mehrere Gründe für den Rückgang der Igelzahlen gebe. MDie wichtigste ist die Zerstörung ihrer natürlichen Lebensräume, hauptsächlich durch die Ausbreitung von Monokulturen, Urbanisierung und den Einsatz von Insektiziden.

Beton und Trockenheit sind ebenfalls Probleme


Statistiken fehlen.  Foto: EPA
Statistiken fehlen. Foto: EPA

Auch die Versiegelung des Bodens sollte eine große Rolle spielen, welche bedeutet, dass der poröse Boden versiegelt wird, beispielsweise durch Einbetonieren. Dadurch wird vielen Tierarten der Zugang zu Nahrung im Boden verwehrt. Auch der Boden leidet unter Trockenheit, da sie ihn verhärtet – die Insekten, die Igel ernähren, ziehen sich tiefer in den Boden zurück, sagte der Gründer des deutschen gemeinnützigen Vereins Netzwerk Nadeln Monika Thomas. Auch der Einsatz von Pestiziden ist ein großes Problem.

Bei Futterknappheit wandern Igel von einem Gebiet zum anderen und können in einer Nacht bis zu acht Kilometer zurücklegen. Gleichzeitig sind sie noch mehr Gefahren ausgesetzt – Verkehr, Hunden und menschlicher Nahrung Sie in großen Mengen kann es auch schädlich sein.

Umweltschützer weisen auch auf den Mangel an statistischen Daten zu einheimischen Wildtieren hin, was es schwierig macht, die Bewegung der Anzahl von Igeln in einem bestimmten Gebiet zu überwachen, ihre Bedrohung einzuschätzen und geeignete Maßnahmen zu ihrem Schutz zu ergreifen.

Hildebrand Geissler

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