Der deutsche Industrieriese Bosch könnte 1.200 Stellen in seinen Bereichen Automobilelektronik und Software abbauen.
18. Januar 2024 17:55 Uhr
Der deutsche Industrieriese Bosch plant eine weitere Runde des Stellenabbaus. Nachdem im Dezember angekündigt wurde, die Zahl der Mitarbeiter in den Bereichen Entwicklung, Verwaltung und Vertrieb um 1.500 reduzieren zu können, kündigte das Unternehmen heute an, in den Bereichen Automobilelektronik und Software weitere 1.200 Stellen abbauen zu können.
Bei Bosch wurden die Mitarbeiter am Mittwoch über ihre Absichten informiert, die Verhandlungen zwischen Management und Gewerkschaften sollen bald beginnen.
Dieser Stellenabbau betrifft die Abteilung, die für Bordcomputer, Sensoren und Steuerungen sowie zugehörige Software zuständig ist. Diese Einheit stünde vor weitaus größeren Herausforderungen als erwartet, erklärte das Unternehmen gegenüber der dpa und fügte hinzu, dass man eine schwierige Balance zwischen Investitionen und Kosten halten müsse, fasst die deutsche Nachrichtenagentur dpa STA zusammen.
Der Konzern warnte bereits im Dezember, dass auch die Zahl der Stellen in Entwicklung, Verwaltung und Vertrieb um 1.500 reduziert werden könnte.
Der Industrieriese beschäftigt in Deutschland 80.000 Menschen, und das Management habe im vergangenen Sommer eine Vereinbarung mit den Gewerkschaften unterzeichnet, in der sie sich verpflichteten, Zwangsentlassungen zu vermeiden, schreibt STA.
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