Die vier reichsten deutschen Vereine mit 20 Millionen Euro, um den Schwächsten zu helfen

Das Fußball-Quartett der großen deutschen Vereine hat sich in diesen Zeiten großer Unsicherheit, in denen der gesamte Weltsport aufgrund der neuen Coronavirus-Pandemie zum Erliegen kommt, dazu entschlossen, den finanziell schwächeren Vereinen zu helfen, damit sie die schwierigen Zeiten meistern können. Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen stellen hierfür 20 Millionen Euro bereit.

Wie die Deutsche Presse-Agentur dpa berichtet, werden die deutschen Teilnehmer der Champions League einen gemeinsamen Überbrückungsfonds bilden, aus dem die von der Krise am stärksten betroffenen Vereine der ersten und zweiten deutschen Liga schöpfen können.

„Solidarität ist in der Bundesliga nicht nur ein Wort“

In diesem ungewöhnlichen und lobenswerten Akt der Solidarität werden die oben genannten reichen Vier 12,5 Millionen Euro aus inländischen Fernsehrechten verteilen, während 7,5 Millionen Euro aus eigenen Rücklagen stammen. Der Dachverband des Deutschen Fußballs (DFL) sorgt dann dafür, dass das Geld in die richtigen Hände gelangt, nämlich bei den Vereinen, die es am meisten brauchen.

„Diese Initiative zeigt einmal mehr, dass der Zusammenhalt in der Bundesliga nicht nur Worte sind. Das DFL-Präsidium möchte sich im Namen unserer Vereinsfamilie bei den vier deutschen Vertretern in der Champions League bedanken“, kündigte der DFL-Chef an Christian Seifert.

In Deutschland sind aufgrund der Pandemie alle Spielplatzaktivitäten bis zum 30. April ausgesetzt. Man wird versuchen, die Saison 2019/20 im Sommer fortzusetzen und zu beenden.

Viele Vereine befanden sich in einer wenig beneidenswerten Lage. Sollte es nicht gelingen, die Staffel zu Ende zu spielen, wird es auch weniger Mittel aus den TV-Rechten geben. Selbst wenn man versucht, die Saison zu beenden, werden die Spiele wahrscheinlich vor leeren Rängen ausgetragen, was bedeutet, dass es keine Einnahmen aus den verkauften Tickets und anderen Produkten geben wird.

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Christiane Brandt

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